Christine Antlanger-Winter, die Chefin von Google Schweiz, wehrt sich gegen das Leistungsschutzrecht. (Bild zvg)

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Christine Antlanger-Winter | 27.05.2024

«Wir sind überzeugt, dass unser Ökosystem eine gute und wichtige Rolle für die Verlagshäuser spielt.»

Google sei der Ansicht, dass die Anzeige von Snippets Presseverlagen nicht schade, sondern dass die Verlage im Gegenteil finanziell erheblich davon profitieren. Zudem würden Online-Plattformen ihrerseits «keine nennenswerten Gewinne im Zusammenhang mit Snippets erzielen». Deshalb sei das Leistungsschutzrecht nicht zweckmässig. Das sagt Christine Antlanger-Winter, die CEO von Google Schweiz, im Interview mit «20 Minuten». Auf den Hinweis, dass Google doch auch von den Medien profitiere, sagt sie, man müsse «den Blick diesbezüglich etwas weiten. Unsere Mission ist es, Informationen universal zugänglich und nützlich zu machen.» Dafür habe Google «über viele Jahre mit Verlagshäusern konstruktiv zusammengearbeitet» und biete ihnen auch einen grossen Mehrwert. Weiter argumentiert sie dass nur «rund zwei Prozent aller Suchanfragen News» betreffen. «Zweitens werden in der überwiegenden Mehrheit der Nachrichteninhalte, die wir anzeigen, keine Anzeigen geschaltet. Entsprechend verdienen wir auch kein Geld mit News.» Drittens würden die Medienportale «erheblich» vom Traffic von Google profitieren.

Quelle:
20 Minuten – Désirée Pomper, Silvan Haenni: Frau Antlanger-Winter, ist die Schweiz für Google zu teuer?

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