Will sich für den Qualitätsjournalismus einsetzen: SRG-Generaldirektorin Susanne Wille. (SRG/Severin Nowacki)

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Susanne Wille | 27.05.2024

«Unabhängigkeit und Qualitätsjournalismus sind für mich nicht verhandelbar.»

Verwaltungsrat und Delegiertenversammlung der SRG haben Susanne Wille einstimmig zur neuen Generaldirektorin gewählt. Sie wird damit als erste Frau an der Spitze der SRG am 1. November 2024 die Nachfolge von Gilles Marchand antreten. Im Interview mit dem «Blick» erklärte Susanne Wille, dass die SRG allen gehöre. Alle Menschen in der Schweiz hätten «das Recht, die SRG zu diskutieren, zu kritisieren, gerne auch zu loben.»

Sie selbst sei «dem Publikum verpflichtet und werde mein Bestes geben.» Sie legt dabei aber Wert darauf, dass Unabhängigkeit und Qualitätsjournalismus nicht verhandelbar seien. «Gleichzeitig müssen wir bereit sein, uns zu hinterfragen. Wir müssen bereit sein, die SRG neu zu denken.» Auf die Frage, ob sie jetzt das «neue Fallbeil vom Leutschenbach» sei, antwortete Wille der Boulevardzeitung: «Das ist ein Begriff, den ich zurückweisen muss.» Es sei die Aufgabe einer Führungskraft, Entscheidungen zu treffen, die unangenehm seien, «die aber helfen, langfristig erfolgreich zu sein.»

Quelle:
«Blick» – Raphael Rauch: SRG-Chefin Susanne Wille will kein Fallbeil sein

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