Forschungsleiter Vinzenz Wyss geht davon aus, dass auch in der Schweiz die Bedrohungen zunehmen werden.

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Vinzenz Wyss | 24.11.2025

«Wir müssen gewarnt sein.»

Sechs von zehn Medienschaffenden wurden im Jahr 2024 während ihrer journalistischen Arbeit mindestens einmal mit hasserfüllten Äusserungen oder Beleidigungen konfrontiert. Besonders betroffen sind Journalisten in der Deutschschweiz, die sich hauptsächlich mit Politik befassen. Das ist das Resultat Studie «Gefährdungsmonitor Journalismus Schweiz» der ZHAW. Die Anfeindungen zielten in erster Linie auf ihre journalistische Arbeit (68 %), auf den Journalismus und Medienschaffende im Allgemeinen (64 %), auf ihre Medienorganisation (45%) oder auf Ethnie oder Geschlecht (20 %). Der Gefährdungsmonitor kommt zwar insgesamt zum Schluss, dass die Situation in der Schweiz im internationalen Vergleich für grosse Teile der Branche nicht alarmierend ist. Forschungsleiter Vinzenz Wyss geht jedoch davon aus, dass die Bedrohungen zunehmen: «Wir müssen gewarnt sein.» Die Studie wurde im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) durchgeführt und ist Teil des Nationalen Aktionsplans zur Sicherheit von Medienschaffenden.

Quelle:
ZHAW – Vinzenz Wyss Gefährdungsmonitor Journalismus Schweiz

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