Für Journalistinnen und Journalisten war das alte Twitter jahrelang das wertvollste soziale Netzwerk: Nachrichten in Echtzeit, direkte Vernetzung mit Quellen, Kolleg:innen und Politiker:innen, schnelle Verbreitung eigener Beiträge und spannende Diskussionen. Für Journalist:innen, die online unterwegs waren, gehörte Twitter zum Alltag. Doch diese Zeiten sind vorbei: Twitter heisst jetzt X, ist zum persönlichen Spielzeug von Elon Musk geworden und die meisten Medienschaffenden halten es für unbrauchbar. Was nun?
Der wahrscheinlichste Nachfolger von Twitter/X heisst BlueSky. Der Kurznachrichtendienst erinnert stark an die frühen Jahre von Twitter. Schon jetzt ist BlueSky für Journalistinnen und Journalisten unverzichtbar und eine echte Bereicherung. Ein Grund dafür ist die dezentrale Struktur: Wer Inhalte auf BlueSky veröffentlicht, bedient damit nicht eine einzelne Firma, sondern ein unabhängiges Netzwerk. Der Hauptfeed ist nicht algorithmisch sortiert, sondern zeigt die Beiträge chronologisch. Das erlaubt einen direkteren Überblick über Themen und Diskussionen – wichtig für Recherche und News-Monitoring. Nutzer:innen können sich eigene Feeds nach Themen, Quellen oder Hashtags zusammenstellen. Das ist ideal für Medienschaffende, die bestimmte Themen oder Regionen systematisch beobachten wollen.
Wer die wichtigsten Kniffe und Tricks kennt, findet sich auf BlueSky rasch zurecht. Diese Tricks zeigen Ihnen MAZ-Studienleiter Reto Vogt und Matthias Zehnder im Edito-Webinar.
- Wie Sie Bluesky optimal nutzen
- Unsere Profitipps speziell für Journalisten
- Wir beantworten Ihre Fragen
Datum: 1. April 2025 um 17.30 Uhr per Zoom
Nach der Anmeldung erhalten Sie den Link für das Webinar per E-Mail. Für weitere Infos: webinar(a)edito.ch
Reto Vogt ist Studienleiter Digitale Medien und KI am MAZ und freier Journalist. Am MAZ bietet er speziell für Journalisten einen Kurs über Kurznachrichtendienste an:
«Threads & Bluesky – Erfolgreich auf Twitter- Nachfolgern»
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