Er ist seit über 40 Jahren im Mediengeschäft, 20 Jahre als Journalist und Chefredaktor und 20 Jahre als Geschäftsleitungsmitglied und Medienunternehmer: Kurt W. Zimmermann (73) bezeichnet sich selbst als «alte Medien-Schildkröte».
Mit spitzer Feder kritisiert er jede Woche in der «Weltwoche» die Schweizer Medienbranche. In seiner aktuellen Kolumne nimmt er die Journalisten für einmal in Schutz: «Guter Journalismus entsteht nur dort, wo Geld vorhanden ist», schreibt er. Denn «guten Journalismus gibt es nur mit der Recherche vor Ort, und er ist darum teuer.» Dafür fehlen den Medien heute die Mittel: «Im Vergleich zu meinen goldenen Zeiten fehlen der Schweizer Medienbranche weit über eine Milliarde Franken pro Jahr, die ihr seitdem von Google und Facebook abgesaugt werden», schreibt «Zimmi». «Die Journalisten, aus Geldmangel, sind darum nicht mehr agile Reisende, sondern stationäre Bürolisten.»
Die Weltwoche – Kurt W. Zimmermann Ode an die Vergangenheit
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